Der Blitz schlägt im Petersdom ein, in der Nacht vom 10. auf 11. Februar 2013
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Am 11. Februar 2013 hat der hl. Vater seinen Rücktrtt erklärt, mit Gültigkeit am 28. Februar um 20 Uhr Ortszeit in Rom. Ein furchtbarer, fast unglaublicher Schock für die katholische Welt. Aus meiner bescheidenen Sicht als einfacher Katholik war es ein schweren Fehler die ungebrochene
Tradition von sechshundert Jahren Kirchengeschichte zu brechen und damit in einem Akt der Willkür das Petrusamt als ein Amt auf Zeit zu redefinieren, fast wie der Vorstandvorsitz eines internationalen Konzerns.Der letzte Papst, der zurücktrat, war Gregor XII. im 15. Jahrhundert.
und das war zur Zeit einer schweren Kirchenkrise mit Päpsten und
Gegenpäpsten . Diesmal aber gab es keinen Weltkrieg, keine schwere Kirchenkrise mit Päpsten und Gegenpäpsten, keine National-Sozialisten oder Bonapartisten oder andere Barbaren ante portas.
Der bald ehemalige Papst Benedikt XVI. konnte sich zwar auf den Kanon 332 §2 des derzeit gültigen Kanonischen Rechts beziehen, also war der Rücktritt nach dem kanonischen Recht formell korrekt, da er als freie Willensentscheidung laut den lateinischen Worten des hl. Vaters erfolgt war. Dennoch denke ich das dieser Kanon nur für Notfälle (Gegenpäpste, Weltkriege und andere Werke Satans) gedacht
war, nicht für den hundertfachen Normalfall eines alternden Papstes. Das zeigt auch, das man
jetzt gar nicht weiss, wie man mit einem ehemaligen Papst umgehen soll. Dafür
gibt es kein Procedere, keinen Titel. In der Tradition der Kirche weht der hl.
Geist, und dieser trennt die Spreu vom Weizen, wie der Wind in dem Gleichnis. Eben weil die Tradition vom hl. Geist beseelt ist, soll man die Tradition nicht brechen. Aber Joseph Ratzinger hate keine Skrupel, die Tradition zu brechen. Es scheint Joseph Ratzinger
blieb im Herzen der radikale Konzilsperitus der er einmal war. Darum war auch das motu proprio "summorum pontificum" sowie die Aufhebung und der Exkommunikationen der Bischöfe der Piusbruderschaft schwache Schritte der Tradition aber nicht der wirkliche Versuch die Tradition wieder in die Mitte der Kirche zu stellen. Das erscheint nun alles in einem klaren, kalten Winterlicht. Das Amt des Stellvertreters Christi auf
Erden ist auf jeden Fall beschädigt worden durch Joseph Kardinal Ratzinger aus
Marktl am Inn. Joseph Kardinal Ratzinger hätte das Amt nicht annehmen sollen, wenn er bereits ahnte
das er ihm nicht gewachsen ist.
In der Malachie-Prophezeiung heisst
es das der Papst der auf Benedikt XVI (dort "gloria olivae" genannt)
folgt, der Letzte sein wird. Der Nachfolger, in dieser Prophezeiung Petrus Romanus, Peter der Römer, genannt verwaltet dort den Untergang der Kirche, in einer Zeit der extremen Verfolgung der heiligen römischen Kirche. Aus Mt 16:18 "et ego dico tibi quia tu es Petrus et super hanc petram aedificabo ecclesiam meam et portae inferi non praevalebunt adversum eam" wissen wir das die Pforten der Hölle dieses Amt nie überwätigen werden. Darum können wir mit den Worten unseres Herrn Jesus Christus sagen "Fürchtet Euch nicht" (Mt 10:26) und wissen, das diese Prophezeing falsch sein muss.
Beten wir zur Allerseligsten
Jungfrau und Mutter der Kirche, dafür,
dass das Konklave der Kardinäle, das vor Palmsonntag beginnen wird, den
würdigen Nachfolger Petri auf Lebenszeit findet, den unser Herr Jesus Christus
schon erwählt hat und in Seinem Allerheiligsten Herzen trägt. Amen.